'Rosa X malyi Kern.' rose References
Book (1995) Page(s) 26. Rosa x malyi - I choose this rose on account of its flowers, with their candy-apple petals, white interiors, and bumble-bee yellow stamens. Rosa x malyi flowers in mid-May, just as spring is driving its hardest back-to-life bargain. This isn't a subtle rose; though it's a one-act show, the smiles it brings are worth everything.
Book (1981) Page(s) 123. 'Malyi' A compact bush 3 to 6 ft high, the stems armed towards the base with short spines and bristle-like prickles. Leaflets oval or roundish, {1/2} to 1{1/4} in. long, mostly doubly toothed, glabrous on both surfaces. Flowers deep red, 1{1/2} in. across, usually solitary, sometimes in threes. Pedicel, receptacle and the narrow-lanceolate sepals glandular. Fruits {3/4} to 1 in. long, bottle-shaped, red, crowned with the sepals (R. malyi Kerner; R. pendulina var. malyi R. Keller).This pleasing rose was introduced to Austria shortly before 1869 by Hofgartner Maly from the mountains behind the Dalmatian Coast; some of the plants went to the Innsbruck Botanic Garden, whence this variant was distributed. It was at one time thought to be a hybrid between R. pendulina and R. pimpinellifolia, recalling the latter in its armature and the shape of the leaflets, but similar plants occur in parts of Switzerland where R. pimpinellifolia is absent. For genuine hybrids between these two species, see R. × reversa.
Book (1937) Page(s) 74. Malyi Kern (? spinosissima x Pendulina ?)
Magazine (1900) Page(s) 171. Le Rosa Malyi est encore une excellente espèce des jardins de rocailles, à fleurs d'un rose foncé très riche, rappelant un peu celles de la Rose des Alpes, à végétation compacte et envahissante
Magazine (Nov 1869) Page(s) 325-326. [From the article "Beschreibungen neuer Pflanzenarten der österreichischen Flora" (Description of new plant varieties of the Austrian flora) by A Kerner].
Rosa Malyi. — Niederer im Mittel 30 Ctm. hoher Strauch, vom Ansehen der Rosa pimpinellifolia. Stamme aufrecht, 3—6 mm dick, grün, reich bestachelt. Stacheln grau, gerade, horizontal abstehend oder unter einem Winkel von 70—80 Grad geneigt, unregelinässig vertheilt und ungleich gross, die grössten derselben 6, die kleineren 2 am lang, alle aus einer rundlichen 1/2—2 mm messenden Ansatzfläche plötzlich nadelfönnig vorgezogen. Die blüthentragenden Zweige wehrlos. Blattstiele kahl, grün, mit zahlreichen Stieldrüsen und an der Rückseite auch mit spärlichen, zerstreuten kleinen, nadeiförmigen Stachelchen besetzt. Nebenblätter an der Basis schmal, nach vorne zu sehr stark verbreitert (3—5mm breit), schief eiförmig, spitz, kahl, am Rande mit dicht gestellten sehr kurzen Stieldrüsen besetzt. Theilblättchen 7—9, sitzend, sich mit den Randern deckend, klein (1—2 Ctm. lang, 6—16 Ctm. breit), rundlicheiförmig, sehr regelmässig doppelt gesägt; jeder Sägezahn am inneren Rande mit einem, am äusseren Rande mit 3—5 in eine Stieldrüse endigenden Zahnchen. Die obere Blattfläche lebhaft grün, glanzlos, drüsenlos und kahl, die untere Flache weisslich-grün, mit zahlreichen über die ganze Fläche zerstreuten, sehr kurz gestielten dunklen Drüsen besetzt und dadurch klebrig. Blüthen einzeln, Blüthenstiele zur Zeit der Blüthe aufrecht, spater bogenförmig abwärts gekrümmt, dicht mit Stieldrüsen bekleidet. Kelchröhre kugeligeiförmig, glatt oder gleich den Blülhenstielen an der Basis oder auch ganz mit langgestielten Drüsen besetzt. Kelchzipfel zur Zeit der Blüthe abstehend und an die Kronenblatter anliegend, später aufgerichtet, zur Zeit der Fruchtreife zusammenschliessend und sich nicht ablösend, an der Aussenseite und am flaumigen Rande dicht mit dunklen Stieldrüsen bekleidet, ungetheilt, in ein lineal-längliches, schmales, ganzrandiges, seltener drüsig gezahntes Anhängsel endigend. Blumenkrone mittelmässig gross (3—3 1/2 Ctm. im Durchm.). Kronenblatter dunkelroth, von der Farbe der Rosa alpina. Discus, napfformig vertieft. Griffel dicht zottig. Frucht dunkel korallenroth, rundlich-eiförmig, unter dem Ansätze der stehenbleibenden Kelchzipfel eingeschnürt. Reiht sich in die Gruppe der Alpinae, unterscheidet sich aber von den meisten Arten dieser Gruppe leicht durch die rundlichen, an der unteren Fläche mit zahlreichen Drüsen bestreuten klebrigen Theilblättchen, die mit Stachelchen bewehrten Blattstiele und die kugelig-eiförmigen Früchte. Am nächsten steht sie jedenfalls der Rosa gentilis Sternbg. Aber auch diese unterscheidet sich durch die vollständig kahlen, unterseits drüsenlosen, nicht klebrigen Blättchen, die rosenrothen Blüthen und die aufrechten nach beiden Seiten verschmälerten Früchte. Ich verdanke die Kenntniss dieser ungemein zierlichen Rose der Güte des Herrn Hofgärtners Maly, der sie auf dem Monte santo und auf den höheren Bergen Dalmatiens entdeckte. Herr Maly war so freundlich, mir vor mehreren Jahren lebende, auss Dalmatien mitgebrachte Sträucher dieser Rose mitzutheilen, die ich seither im Innsbrucker botanischen Garten kultivirte und in allen Stadien beobachtete. — Der um die Flora Dalmatiens hochverdiente Entdecker möge mir erlauben, diese schöne Rose nach ihm zu benennen.
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