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Oesterreichisches Botanisches Wochenblatt / Oesterreichische Botanische Zeitschrift
(10 Mar 1853) Page(s) 79. Das neueste Verzeichniss der Rosensammlung von Ernst Herger zu Köstritz im Fürstenthume Reuss weiset eine so reiche Auswahl des Schönsten und Neuesten aus, dass man wirklich vor diesem Etablissement alle Achtung haben muss. Herger, der sich ausschliesslich auf die Cultur der Rosen verlegt, pflegt in seinen Gärten über 1500 verschiedene Varietäten, aus mehr als 30 der besten Gruppen und seine Schulen bestehen aus mehr als 20000 Exemplaren, wodurch ihm natürlich eine reiche Auswahl zur Versendung zu Gebote stehet. Die Zahl der Novitäten, die er mit mässigen Preisen in seinem Cataloge anführt, ist zu gross, als dass wir sie näher beleuchten sollten, und wir wollen nur auf zwei neue Arten aufmerksam machen, die sich durch ihre eigenthümliche Prachtfärbung von allen bisher bekannten auszeichnen, es sind: 1. Die Rosa Noisettiana Eudoxia, welche einen Kletterstrauch bildet und auf Hochstämme veredelt, sich als eine Trauerrose darstellt. Die äussern Petalen derselben sind fleischfarbig weiss, die innern von wundervollem Kupfergelb, oft wie vergoldet. Sie blühet vom Frühling bis in den Herbst. ... Diese beiden Novitäten von der edelsten Art können künftigen Herbst als Trauerrosenbäumchen, im Exemplar von 6 - 8 Fuss Höhe, von Herger bezogen werden.
Translation: The latest directory of Ernst Herger zu Köstritz's rose collection in the Principality of Reuss shows such a rich selection of the most beautiful and newest that one really has to have every respect for this establishment. Herger, who focuses exclusively on the cultivation of roses, cultivates over 1,500 different varieties in his gardens, from more than 30 of the best groups, and his schools consist of more than 20,000 specimens, which of course means he has a wide selection available for distribution. The number of novelties that he lists in his catalog with moderate prices is too large for us to examine them in more detail, and we only want to draw attention to two new species that stand out from all previously known ones due to their peculiar, splendid coloring. they are: 1. The Rosa Noisettiana Eudoxia, which forms a climbing shrub and is grafted onto standard stems, presents itself as a mourning rose. The outer petals are flesh-colored white, the inner ones are a wonderful coppery yellow, often as if gold-plated. It blooms from spring to autumn.... These two novelties of the noblest kind can be purchased from Herger in the future autumn as weeping rose trees, specimens 6 - 8 feet tall.
(10 Mar 1853) Page(s) 79. Das neueste Verzeichniss der Rosensammlung von Ernst Herger zu Köstritz im Fürstenthume Reuss weiset eine so reiche Auswahl des Schönsten und Neuesten aus, dass man wirklich vor diesem Etablissement alle Achtung haben muss. Herger, der sich ausschliesslich auf die Cultur der Rosen verlegt, pflegt in seinen Gärten über 1500 verschiedene Varietäten, aus mehr als 30 der besten Gruppen und seine Schulen bestehen aus mehr als 20000 Exemplaren, wodurch ihm natürlich eine reiche Auswahl zur Versendung zu Gebote stehet. Die Zahl der Novitäten, die er mit mässigen Preisen in seinem Cataloge anführt, ist zu gross, als dass wir sie näher beleuchten sollten, und wir wollen nur auf zwei neue Arten aufmerksam machen, die sich durch ihre eigenthümliche Prachtfärbung von allen bisher bekannten auszeichnen, es sind: ...2. Fortune's double Yellow-Rose. Von Fortune im Garten eines Mandarins in Ningpo entdeckt und von den Chinesen Wang-Jang-we genannt, besitzt einen gummigutigelben Grundton überhaucht mit Carmin. Diese beiden Novitäten von der edelsten Art können künftigen Herbst als Trauerrosenbäumchen, im Exemplar von 6 - 8 Fuss Höhe, von Herger bezogen werden.
Translation: The latest directory of Ernst Herger zu Köstritz's rose collection in the Principality of Reuss shows such a rich selection of the most beautiful and newest that one really has to have every respect for this establishment. Herger, who focuses exclusively on the cultivation of roses, cultivates over 1,500 different varieties in his gardens, from more than 30 of the best groups, and his schools consist of more than 20,000 specimens, which of course means he has a wide selection available for distribution. The number of novelties that he lists in his catalog with moderate prices is too large for us to examine them in more detail, and we only want to draw attention to two new species that stand out from all previously known ones due to their peculiar, splendid coloring. they are: ...2. Fortune's double yellow rose. Discovered by Fortune in the garden of a mandarin in Ningpo and called Wang-Jang-we by the Chinese, it has a gum yellow base tone tinged with carmine. These two novelties of the noblest kind can be purchased from Herger in the future autumn as weeping rose trees, specimens 6 - 8 feet tall.
(1852) Page(s) 888. Portland, Génie de Chateaubriand
(1922) Page(s) 177. The species is very close to Paeonia obovata Max., was separated by Maximowicz, but not named, as he had only a damaged example at hand. Komaroff lists it as (unnamed) variety under P. obovata Max. According to his opinion, they are differentiated only by size and colour....
(1884) Page(s) 95. Rosa aciphylla Rau....Thin branches, no prickles, green; small foliage, grey-bluish, obovate, acute; very acute serrature, deep, single; receptacle wide ellipsoid; sepal tips short, finely pinnate, no glands....
(1881) Page(s) 64. R. Borbás Vincze: A magyar birodalom vadon termő rózsái monographiájának kisérlete (Primitiae monographiae Rosarum imperii Hungarici) in Mathematikai és természettudományi közlemények vonatkozólag a hazai viszonyokra (Mathemat.-naturwiss. Mittheilungen mit Bezugnahme auf einheimische Verhältnisse). Band XVI Nr. 4, Budapest 1880, S, 305–560, 8°, Preis 1 fl. 50 kr. Ö. W. .....20. R. Andegavensis Bast. f. Bihariensis, pleiadelpha var. tortuosa (Wierzb.), squarrosidens et subsystylis;
(28 Aug 1851) Page(s) 285. From Paxton's Flower Garden, July 1851... Rosa fortuniana. Ein starker kletternder Strauch mit immergrünen, drei- oder fünfzähligen Blättern und grossen weissen Blumen, die einzelständig sind. Die Pflanze ist in China zu Hause.
[Translation] Rosa fortuniana. A vigorous climbing shrub with evergreen foliage with 3 or 5 leaflets and large, solitary white blooms. The plant comes from China.
(1889) Page(s) 443. Rosa glauca v. complicata (Grenier). (According to original examples). Shrub of more or less stocky habit. Branches coarsely prickled. Foliage irregularly or doubly serrated, secondary teeth with few glands; form broad, roundish with a short tip. Peduncles very short, Receptacle small, globular or ovoid-globular. Sepals without glands on the edges or with rare glands. Hips small, globular or ovoid-globular...
(1884) Page(s) 17-19. [From "Rosa reversa W. Kit., Rosa Simkovicsii, Rosa Holikensis." by Andreas Kmet, pp,. 15-19] F. Den 20. Sept. 1883 erstieg ich seitwärts von Sytno einen hohen Berg, mit Namen Holik, welchen ich vorher noch nie besuchte auf dessen Gipfel, unterhalb von einem Felsen sammelte ich neue R. reversa W. Kit.. mit schwarzen Früchten, welche ich an mehrere geehrte Freunde schon versendete. Ihre Blüthe kenne ich noch nicht. Meine hübsche rothblühende reversa am „Zbojnicke bralce", obwohl ich über 30 Blüthen und Knospen zu Fruchtansatz überliess, setzte zu meinem grossen Leidwesen nichts an, und fand, trotz mehrmaligem intensivem Suchen keine einzige Frucht. Dadurch nicht beirrt ging ich noch einmal den 3. October auf den Ort, und bemerkte, (die schon gelben Blättchen haben das Suchen unter dem absterbenden Grase erleichtert) dass der Bestand auch etwas weiter zwischen Gestrüpp und im hohen Grase sich fortzieht, und siehe, da fand ich sieben schwarze Früchte! Indem ich nun an den drei oberwähuten Standorten (Belá, Holik., Zbojn. bralce) schwarze Früchte sammelte, bei denen jedoch das Rothe schwach durchschimmert, fing ich au zu zweifeln, ob denn auch jene Rosen von Teplá Strán und Sytience etwa nur im Uebergange zur schwarzen Reifung (atrorubra = ex rubro atra) die rothe Farbe gezeigt haben? Dieser Uebergang tritt an der Holik'schen Rose am deutlichsten hervor. Ich ging also nochmals den 26. October hinaus auf den Sytno, und besuchte der Reihe nach alle bekannten Standorte. Am Sytience sammelte ich sechs vollkommen reife, weiche Früchte, schön freudig roth; „Teplá Strán eine einzige, ebenso roth. Auf dem Gipfel des Berges Sytno suchte ich auch jetzt, wie schon mehrmals vor dem, vergeblich nach Früchten, indem der (kleinste unter allen) Bestand zu sehr dem weidenden Vieh ausgesetzt ist. Aber auf dem Holik sammelte ich über zwanzig glänzend schwarze Früchte! und darunter zwei ziegelroth! Mithin wäre die schwarze (atrorubrifructus) Fruchtfarbe der R. reversa W. Kit. constatirt, und wir stehen der eigentlichen Kitaibel'schen Rose in so fern näher, als wir die schwarze Fruchtfarbe nicht aus vorjährigen rothen Früchten zu expliciren brauchen. Wir haben somit in der Umgebung von Schemnitz nicht nur roth und schwarzfrüchtige, sondern auch weiss und rothblüheude R. reversa, was zusammen wenigstens drei Formen ausmacht..... Es bleibt noch die Holik'sche Rose zu vergleichen übrig. Dieselbe ti'ägt den Habitus der R. alpina Aut. Blattstiele lang, wehrlos, drüsig, befläumt. Blättchen 2- meist 3-paarig, gross, länglich, sattgrün oder gelblich, beiderseits, oben verschwindend, und bleibend langbefläumt. Serratur jene der Alpinablätter; Sägezähne tief, gespalten, meist scharf doppelgezähnt. Die Betheiligung der R. spinosissima L. lässt sich doch gut an den Blättern auch wahrnehmen. Die Sträucher meterhoch, unten dicht, oben verschwindend mit borstenförmigen Stacheln, nach Art der übrigen Formen der R. reversa bekleidet. Ganz nackte Aeste sah ich nicht. Die schwarze Frucht gleicht den Früchten der Formen D. und E. Die Blüthe ist bis jetzt unbekannt. Mit Kitaibel's Beschreibung würde sie übereinkommen; weicht aber von der Abbildung habituell ab. Ebenso ist sie von allen oberwähnten Formen habituell verschieden. Möge sie zum Unterschied den Namen Holikensis führen. — Wie D. und E. zu R. spinosissima L. so steht F. zu R. alpina Aut. näher.
Translation: F. On Sept. 20, 1883, I climbed sideways from Sytno a high mountain called Holik, which I had never visited before, on its top, below a rock I collected new R. reversa W. Kit.. with black fruits, which I have already sent to several dear friends. I don't know its flower yet. My pretty red-blooming reversa on "Zbojnicke bralce", although I left more than 30 flowers and buds to set fruit, to my great chagrin did not set anything and, despite repeated intensive searches, did not find a single fruit. Undeterred by this, I went on 3rd October to the location, and noticed (the already yellow leaves made it easier to search under the dying grass) that the stock also extends a little further between the undergrowth and in the high grass, and behold, there I found seven black fruits! At the three uppermost locations (Belá, Holik., Zbojn. bralce) collected black fruits, where the red shines through faintly, I also began to doubt whether those roses from Teplá Strán and Sytience were showing the red colour just in the transition to black ripening (atrorubra = ex rubro atra)? This transition appears most clearly on Holik's rose. So I went out again on October 26th to Sytno, and visited all known locations in turn. On the Sytience I collected six perfectly ripe, soft fruits, a beautiful, joyful red; "Teplá Strán" one, just as red. On the top of Mount Sytno, I searched in vain for fruit, as I had several times before, because the stock (the smallest of all) is too exposed to the grazing cattle. But on the Holik I collected over twenty shiny black fruits! and underneath two brick red! Thus, the black (atrorubrifructus) fruit color of R. reversa W. Kit. confirmed, and we are closer to the actual Kitaibel rose in that we do not need to explain the black color of the fruit from the red fruits of the previous year. So in the area around Schemnitz we not only have red and black-fruited R. reversa, but also white and red-flowered R. reversa, which together make up at least three forms..... It remains to compare the Holik Rose. The same has the habit of the R. alpina Aut. Petioles long, unarmed, glandular, downy. Leaflets 2- usually 3-paired, large, oblong, deep green or yellowish, on both sides, vanishing at the top, and permanently long-downy. Serration that of the Alpina leaves; Saw teeth deep, split, mostly sharp double-toothed. The participation of the R. spinosissima L. can also be seen on the leaves. The shrubs are a meter high, with bristle-shaped prickles, dense below, disappearing above, like the other forms of R. reversa. I didn't see any fully bare branches. The black fruit resembles the fruits of forms D. and E. The flower is as yet unknown. With Kitaibel's description it would agree; but deviates generally from the illustration. It is also generally different from all the forms mentioned above. May she bear the name Holikensis in distinction. — Like D. and E. are to R. spinosissima L., F. is closer to R. alpina Aut.
(1869) Page(s) 234-5. "Die Vegetations-Verhältnisse des mittleren un östlichen Ungarns und angrenzenden Siebenbürgens." Von A. Kerner. 580. Rosa hungarica. (Reichästiger niederer Strauch mit stark geschweiften manchmal fast zickzackförmig hin- und hergebo- genen Blüthenzweigen. Die Stacheln kräftig, gekrümt. Blattstiele mit reichlichen gestielten Drüsen und unterseits auch mit zerstreuten gekrümmten kleinen Stacheln besetzt. Nebenblätter länglich, mit divergirenden spitzen Oehrchen, oberseits kahl, unterseits und am Rande mit gestielten Drüsen besetzt. Blättchen 5-7, klein, ellyptisch, lang zugespitzt, das endständige gegen die Basis keilförmig zusammengezogen, alle oberseits glatt, unterseits mit zahlreichen über die ganze Fläche verbreiteten Drüsen besetzt, sonst beiderseits vollständig kahl. Blüthen klein, einzeln oder in armblüthigen gedrängten Cymen. Deckblätter länger als die Blüthenstiele, eiförmig länglich, beiderseits kahl, am Rande mit Drüsen besetzt. Blüthenstiele unbehaart, regelmässig mit sparsamen, abstehenden, geraden, strohgelben, drüsentragenden Nadeln besetzt, ausnahmswise einzelne Blüthenstiele auch unbewehrt. Kelchröhre länglich, glatt, manchmal an der Basis mit ein paar drüsentragenden Nädelchen besetzt. Kelchzipfel etwas länger als die blass rosenfarbigen oder fast weissen verkehrtherzförmigen Kronenblätter, in lineale Zipfel fiederförmig zerschnitten, oberseits filzig, unterseits und am Rande mit gestielten Drüsen besetzt, sonst kahl, nach dem Verblühen zurückgeschlagen und zur Zeit der Fruchtreife abfallend. Griffel stark und lang zottig zu einem über den stumpf kegelförmigen Discus etwas vorragenden Säulchen vereiniget. Frucht länglich, klein.—Zunächst mit Rosa Lemanii Bor. und Rosa sepium Thuill. verwandt. Erstere unterscheidet sich aber von unserer R. hungarica durch die nicht zugespitzten unterseits an den Nerven behaarten, mit abstehenden Zähnen berandeten Blätter, gerundete Früchte, flachen discus und kahle Griffel, letztere, durch die geraden nicht zickzackförmig verbogenen Blüthenzweige, unbewehrte Blüthenstiele und gleichfalls durch den fast flachen Discus und die kahlen Griffel). Mit anderen Roses in Hecken und Gebüschgruppen auf den sonnigen Hügeln am Fusse des Piliserberges bei P. Szánto im mittelung. Berglande ziemlich häufig.—Kalk, diluv. Lehmboden. 100-300 Met.
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